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IDS unterstützt mit ARIS SOA Referenzmodell

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Gestern ging eine Pressemitteilung der IDS mit dem Titel „IDS Scheer unterstützt mit ARIS SOA Architect das OASIS SOA Referenzmodell“ raus. Jeder, der das OASIS SOA Referenzmodell kennt, wird sich nun fragen, wie man so einen abstrakten Standard unterstützen kann?! Hier der Versuch einer Aufklärung…

Das SOA Referenzmodell der OASIS ist ein relativ kurzer Standard, der es aber in sich hat. In den gut 30 Seite definiert das SOA Referenzmodell die zentralen Begriffe einer SOA wie Service, Fähigkeit, Sichtbarkeit, usw. Treue Leser dieses meines Blogs werden sich vielleicht erinnern, dass ich schon mal vor einiger Zeit einen Beitrag zum SOA Referenzmodell geschrieben habe. Dort ist auch genau anhand eines Beispiels erklärt, was es mit dem Modell auf sich hat.

Nun kann man natürlich eine reine Definition von Begriffen und deren Beziehungen zueinander nicht mit einem Tool umsetzen. Man kann aber die einem Tool wie dem ARIS SOA Architect zugrunde liegende Methodik auf solch ein Referenzmodell aufbauen. Oder besser gesagt, man muss dies tun! Denn als Anbieter eines Werkzeugs zur SOA Modellierung muss man natürlich versuchen den gemeinsamen Sprachgebrauch der Branche aufzugreifen. Da hier ein Standard existiert, der den Sprachgebrauch festlegt, sollte man ihn auch nutzen.

Auch hilft das OASIS SOA Referenzmodell bei der Erläuterung des Tools, also des ARIS SOA Architect, und der dahinter liegenden Methodik. So besagt das Referenzmodell zum Beispiel, dass ein Service ein Mechanismus ist, um Fähigkeiten und Bedürfnisse zusammen zu bringen. Dabei lässt das Referenzmodell völlig offen, wie dieser Service realisiert wird – mit oder ohne IT. Diese Trennung zwischen Servicebeschreibung und der tatsächlichen Umsetzung findet sich folgerichtig auch im ARIS SOA Architect wieder.

Wenn man als Firma oder Institution erwägt eine SOA Initiative zu starten, sollte man das OASIS SOA Referenzmodell nutzen, um eine initiale Definition von wichtigen Begriffen zu haben. Damit spart man sich die Bedeutung immer wieder neu zu erfinden und kann somit auf das Expertenwissen, dass im Referenzmodell kodiert ist, zurückgreifen. Auch erleichtert es den Umgang mit Beratern und Toolherstellern, da man gezielt deren Werkzeuge und Methodiken mit dem richtigen Vokabular hinterfragen kann.

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