Buch: Semantic Service Provisioning
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Heute möchte ich mal für ein Buch etwas Werbung machen. Zu dem Buch „Semantic Service Provisioning“ von den Herren Kuropka, Tröger, Staab und Weske herausgegeben, habe ich auch ein Kapitel zusammen mit meinem ehemaligen Kollegen Christian Stamber beigesteuert. Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in die Thematik semantische Web Services und Servicesuche während der Laufzeit…
Service Provisioning könnte man grob mit Bereitstellung von Services übersetzen. Momentan scheint Provisioning ein Modewort zu sein, denn man sieht es relativ häufig in aktuellen Veröffentlichungen. Wenn das Buch über Services spricht, dann meint es damit ausschließlich durch Software realisierte Services, also nicht Geschäftsservices. Als Technologie werden die so genannten semantischen Web Services beschrieben. Bei semantischen Web Services ist im Gegensatz zu klassischen Web Services die Funktionalität so beschrieben, dass ein Computer diese Beschreibung auswerten und verstehen kann. Man könnte einen Computer also fragen, welcher Service Pizza in Berlin anbietet oder über welchen Service man eine Bahnfahrt von Berlin nach Moskau buchen kann.
Das Buch beleuchtet alle Teilgebiete, die für solche semantischen Web Services relevant sind. So wird zum Beispiel gezeigt, wie man eine Ontologie baut, um Services semantisch zu beschreiben. Dazu gehört dann auch eine Einführung in die darunter liegenden Formalismen wie WSMO. Das Buch erläutert weiterhin, wie die semantischen Beschreibungen während der Laufzeit genutzt werden, um passende Services zu finden. Meiner Meinung nach ist dieser umfassende Überblick über die verschiedenen Teilgebiete und Anwendungsfelder von semantischen Web Services auch die größte Stärke des Buches. Das Buch eignet sich deshalb für all diejenigen, die sich in dieses Gebiet einarbeiten wollen. Auf der anderen Seite dürfte das Buch relativ langweilig sein, wenn man sich bereits mit der Thematik auskennt.
Zusammen mit meinem ehemaligen Kollegen Christian Stamber habe ich auch ein Kapitel über die Verwendung von semantischen Web Services im Geschäftsprozessmanagement beigesteuert. Um es gleich vorweg zu nehmen: Verdienen tue ich an dem Buch nichts und auch für die Erstellung des Kapitels habe ich kein Geld bekommen. Das Geld bzw. der Preis des Buches ist dann auch sicher der größte Nachteil. Springer hat den Ladenpreis doch auf stattliche 58,80 Euro festgesetzt. Dies ist natürlich enorm viel für ein Buch, das gerade mal 226 Seiten stark ist. Ob das gerechtfertigt ist, muss aber jeder für sich selbst abschätzen. Ich kann das Buch aber guten Gewissens empfehlen, wenn ein Überblick über semantische Web Services und verwandte Technologien gewünscht ist.
Also ob ich das Buch keufen werde, ist eine rhethorische Frage…. 58,80 euros…. finde ich an der grenze der Unverschämtheit… ich meine wenn sie nur ein paar tausend kopien vom Buch an Universitäten verkaufen haben sie schon ihnre Verlag-Kosten wiedergekriegt. Wir autoren kriegen nie Geld für Bücher die wir mitschreiben, die Anerkennung von der Community von der ARbeit von einem ist muss man sagen bei weitem das wichtigste.
Ja, der Preis ist wirklich frech, aber ich geh mal davon aus, dass das der Markt regelt und Leute einfach nicht so viel Geld investieren. Aber scheinbar scheint das Geschäftsmodell von Springer ja zu funktionieren…
Ich persönlich finde ja 58,80€ viel zu niedrig. Man bedenke allein den unglaublichen Informationswert von unserem Kapitel :-)
Das klingt zwar alles recht interessant, aber der Preis ist schon wirklich happig. Ich würde schon ca. 30€ für das Buch ausgeben, aber 58€ ist dann für mich einfach zuviel. Wenn man da mal mit der alten Währung rechnet, sind das über 100 DM! Wer hätte denn früher für ein Buch mehr als 100 DM ausgegeben? Das ist in meinen Augen eine totale Verarsche!
Hallo Sebastian,
bin zufällig hier gelandet und habe doch gleich einen Kommentar vom „Gardinenstangen Fan“ gesehen. Diesen kannst Du sicherlich unter Kommentar-Spam verbuchen. Aktuell wird sehr intensiv in vielen Blogs über Kommentar-Spam geschrieben. Thema sind Kommentare vom „Gardinenstangen Fan“, „Bernd Sonnensegel“, „Ingo unterm Sonnensegel“, „Tom Rollos“ und „Jens@ Gardinenstangen“ uvm., welche alle irgendwie zusammengehören. Wenn Du möchtest kann ich Dir mal die Blogadresse schicken. Dann kannst Du Deinen Blog mal genauer nach Spam-Kommentaren untersuchen.
Tja, in dem Fall lasse ich den Kommentar drin, da es ja eine Meinungsäußerung ist. Aber man kann ja die URL löschen… :-)