CfP: Zentral-europäischer Workshop über Services und ihre Komposition (ZEUS)
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Oliver Kopp, den sicher der ein oder andere Leser kennt, hat mir eine Einladung zum ZEUS Workshop geschickt. Scheint eine interessante Veranstaltung zu werden, weshalb ich diese Einladung und den zugehörigen Call for Papers (CfP) an dieser Stelle gerne weitergeben möchte…
Auch wenn der Hype um SOA langsam vorbei ist und wir uns somit auf einem öffentlichen Stimmungstief in diesem Bereich finden, geht die Forschung im Bereich Services natürlich weiter. Denn schon in wenigen Jahren wird sich gezeigt haben, in welchen Bereichen Serviceorientierung sinnvoll einsetzbar ist und es wird sich als eine von vielen Methoden etabliert haben. Die Zeit bis dahin kann natürlich genutzt werden, um die SOA Werkzeugkiste weiter zu vervollständigen. Deshalb ist es enorm sinnvoll auch jetzt die Forschung im Bereich SOA weiter zu intensivieren und junge Wissenschaftler für das Thema zu begeistern.
Hier erscheint mir der ZEUS Workshop eine gute Plattform zu sein. Das Angebot richtet sich gerade an junge Wissenschaftler, die vielleicht noch nicht über ein umfangreiches Netzwerk in der Wissenschaftsgemeinde verfügen. Wer sich also für Serviceorientierung wissenschaftlich interessiert, kann hier in einer unkomplizierten Umgebung die nötigen Kontakte knüpfen. Der Organisator, Oliver Kopp, ist ja selbst schon einige Jahre im Wissenschaftszirkus unterwegs und konnte z.B. Prof. Leymann („Schöpfer“ von BPEL bei IBM) für die Teilnahme am Workshop gewinnen.
Gesucht werden neue Arbeiten, die noch nicht abgeschlossen sind. Im Vordergrund steht die offene Diskussion und gegenseitige Anregung. Gefordert sind maximal 6 Seiten in Springers LNCS Format. Bei diesem Format passt nicht viel auf die Seiten und man kann es relativ leicht füllen. Wahrscheinlich wird man sich eher noch zwingen müssen mit den 6 Seiten auszukommen, denn gerade am Anfang einer Forschungskarriere hat man meistens noch sehr viele Ideen, da man sich noch nicht so stark fokussiert hat. Man sollte sich auf alle Fälle beeilen, denn der Einreichungsschluss ist schon in einer guten Woche.
Der Workshop geht über 2 Tage und die Teilnahme ist kostenlos. Teilnehmer müssen lediglich für Anreise, Unterkunft und Verpflegung selbst auskommen. Da der Workshop aber auf dem Campus der Uni Stuttgart stattfindet, sollten sich für das Studentenbudget passende Angebote finden lassen.
Ich selbst werde nicht teilnehmen können, aber ich werde hinterher zumindest mal einen Blick in die Proceedings werfen. Hoffentlich gibt es dann nicht nur Arbeiten zu Web Services, sondern auch Beiträge zu einer fachlichen Serviceorientierung. Aber ok, wenn ich dafür nicht selbst sorge, kann ich es natürlich auch schlecht von Anderen erwarten :-)