Buch Semantic Enterprise Application Integration for Business Processes verfügbar
Tags: semantic, semanticaris, super
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Diese Woche lag ein schwerer Umschlag in meinem Briefkasten, der sich dann als mein Belegexemplar des Buchs „Semantic Enterprise Application Integration for Business Processes: Service-Oriented Frameworks“ entpuppte. Das Buch selbst wird als Referenzwerk vermarktet.
Vor rund 1,5 Jahren gab es einen Call for Chapters für ein „Semantic EAI“ Buch. Man musste zunächst eine Kapitelzusammenfassung erstellen. Nachdem diese angenommen war, musste das Kapitel verfasst und anschließend nochmal begutachtet werden.
Ich habe das Buch genutzt, einen zusammenhängenden Beitrag über meine empirische Fallstudie zu den Potenzialen des Semantic BPM zu schreiben. Bisher hatte ich die Ergebnisse der Studie immer nur stückweise veröffentlicht, da die meisten Konferenzen eine starke Beschränkung in der Seitenzahl haben und keine umfassenden Beiträge zulassen. Wer die einzelnen Beiträge aber schon kennt, wird kaum neue Erkenntnisse in meinem Buchkapitel finden. Die Ergebnisse hatte ich hier im Blog auch schon ausführlich dargestellt.
Die anderen Kapitel im Buch sind ähnlich gelagert. Auch hier hat man das Gefühl, dass die Autoren ebenfalls die Chance genutzt haben, ihre Forschungsarbeiten umfassend darzustellen.
Die meisten Beiträge stammen von Partnern des FUSION Forschungsprojekts. Dort beschäftigt man sich mit der Nutzung semantischer Technologien für die Integration von Geschäftsanwendungen (EAI). Dies ist ein kleinerer Ansatz als SUPER, da dort gleich das gesamte Geschäftsprozessmanagement mit semantischen Technologien revolutioniert werden sollte. Wahrscheinlich ist es deshalb auch ein realistischerer Ansatz.
Prinzipiell ist das Buch also interessant für all diejenigen, die sich einen Überblick über die aktuelle Forschung im Bereich semantisches EAI bzw. BPM verschaffen wollen. Lediglich der Preis wird mal wieder vom Kauf abschrecken, denn für das Buch werden immerhin 200,99€ verlangt. Update 22.10.2009: Jetzt kostet das Buch bei Amazon plötzlich nur noch 148,99€. Hatten die vorher den Dollarpreis 1:1 übernommen? Von diesem Geld sehe ich als Autor natürlich nichts, sondern das geht an den Verlag und mit etwas Glück auch an den Herausgeber.