Facebook Experiment
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Weniger als 50 Kontakte – das ist mein Ziel für Facebook. Hier die subjektiven Auswahlregeln und erste Reflexionen über mein kleines Experiment…
Über die Suchmaschine bin ich bei Facebook nicht zu finden, zumindest dann nicht, wenn es mal kein Sicherheitsleck gibt. Kontaktanfragen bestätige ich nur, wenn einige der folgenden Kriterien erfüllt sind:
- ich kenne die Person länger als 10 Jahre
- ich habe mit der Person schon was durchgestanden
- Person ist Lebensgefährt eines meiner Kontakte
- die Frauenquote von 65% bleibt erfüllt :-)
Ich lehne die meisten Kontaktanfragen ab. Das trifft viele Kollegen, ehemalige Mitstudenten und WG Mitbewohner. Ich bin mal gespannt, wann der erste beim nächsten persönlichen Treffen mich auf seine offensichtlich übersehene Kontaktanfrage anspricht! Auf meine Antwort dann auch ;-) Mein Gefühl ist, dass die heutigen sozialen Normen es nicht gutheißen, wenn man Kontaktanfragen in sozialen Netzwerken abgelehnt werden. Damals, als ich meinen StudiVZ Account gelöscht habe, konnte ich auch eine solche Reaktion beobachten.
Eigentlich eine sehr gute Idee, seine Kontakte etwas zu beschränken, wobei die Auswahlkriterien ja teilweise schon sehr hart sind. ;)
Ich frage mich bei vielen Leuten, die auf Facebook eine drei- oder sogar vierstellige Zahl an „Freunden“ haben, nicht nur wie die all diese Menschen ernsthaft kennen wollen, sondern v.a. auch wie man mit der Informationsflut umgehen kann, die da über einen hereinbricht.
zum Glück gibt es ein „Leben“ neben dem ganzen „coolen Zeug“ wie Facebook, iPad usw. Dazu gehören auch immer wieder deine Einträge hier!
Trotzdem bin ich bei Facebook. Trotzdem habe ich mehr als 50 Kontakte (na ok, nicht viel mehr) . Aber sind Kontakte = Freunde? Hier sollte man eine klare Grenze ziehen und seinen sozialen Status nicht über die Anzahl von Kontakten definieren.
Aus meiner Erfahrung finde ich 50 Kontakte eine sehr gute Anzahl. Nur das mit der Frauenquote finde ich diskussionswürdig. Ich fühle mich dadurch diskriminiert! :)
Frauenquote muss sein, denn schließlich wird eine Frauenquote ja auch immer in anderen Bereich wie Politik und Wirtschaft gefordert. Da sollte man konsequent sein…
PS: Ich find dich gar nicht bei FB…
Und dann wieder ich, die Frau mit zwei Facebook-Accounts. Im privaten Account sind es weit unter 50, aber die unterliegen auch nicht deinen Kriterien, sondern haben sich eher zufällig ergeben, begleitet von Wiedersehensfreude meinerseits. Tatsächlich ignoriere ich Anfragen und du würdest dich wundern, welche sonderbaren Gründe dahinter stecken.
Dein Experiment ist spannend und zum Glück kennen wir uns über 10 Jahre ;-)
Liebe Grüße
C.