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Berliner Startup erfindet Musik-TV neu

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Das Internet war der Tod fürs Musikfernsehen, denn schließlich wurde jeder zum persönlichen VJ. Jetzt erfindet ein Berliner Startup das Musikfernsehen neu und es sieht einfach nur schön aus.

Wer auf Youtube derzeit nach Musikvideos sucht, stößt immer öfter auf Karteileichen in den Suchergebnissen. Videos sind nicht verfügbar oder dürfen in Deutschland nicht abgerufen werden. Statt Musikvideos kann man sich dann Standbilder anschauen. Meine Alternative war bisher die Videoseite von MTV, aber jetzt gibt es was noch schöneres: tape.tv (Wikipedia Eintrag tape.tv)

Hinter tape.tv steckt eine kleine Berliner Firma. Man kann entweder das aktuelle Videoprogramm schauen oder gezielt nach einzelnen Videos suchen. tape.tv versucht anschließend ähnliche Videos zu spielen. Das scheint auch ganz gut zu klappen.

Musikvideos als Kunstform – das repräsentiert tape.tv. Einen van Gogh würde man ja schließlich auch nicht bei McDonalds ausstellen. Deshalb ist die Aufmachung von tape.tv anspruchsvoll. Die Videos haben eine gute Qualität und sind nicht so verpixelt wie bei Youtube. Die Bedienoberfläche ist einfach nur chic und reagiert super flüssig. Hier mal ein Screenshot, während ich suche läuft das aktuelle Video hinter dem halbtransparentem Menü weiter.

Wählt man ein neues Video, startet es sofort. Man muss nicht ewig warten, sondern kann ohne Unterbrechnung schauen und zappen. Wahrscheinlich begeistert mich die Sache auch deshalb, weil ich mir die technischen Herausforderungen vorstellen kann :-)

Finanzieren tut sich die ganze Sache über Werbung. Um die Songs herum werden Banner angezeigt und aller paar Clips kommt ein Spot. Ich finde, damit kann man leben. Bin mal gespannt, wie sich tape.tv weiterentwickelt.

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