AOLs interne Prozesse für Inhaltserstellung
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AOL war mal ein Internetprovider und Kommunikationsanbieter, heute ist es eher eine Art Medienunternehmen im Internet. Geld verdient AOL, indem es Artikel auf seinen diversen Seiten veröffentlicht und hofft, dass die Leser gleichzeitig auch auf die Werbebanner neben den Artikeln klicken.
Die internen Prozesse von AOL sind darauf ausgerichtet, für möglichst wenig Geld Artikel zu erstellen, die möglichst häufig gelesen werden. Ein internes Dokument von AOL ist nun an die Öffentlichkeit gelangt, in dem genau diese Prozesse und die konkreten Zielvorgaben für die einzelnen Seitenbetreuer definiert werden. Dieses Dokument ist für all diejenigen höchst interessant, die sich z.B. in ihrem Berufsleben als Community Manager mit der Betreuung einer Onlinesteite beschäftigen. Auch wenn sicher nur die wenigsten Sachen für kleinere Seiten direkt umsetzbar sind, gibt das Dokument doch zahlreiche Anregungen, was man noch alles machen könnte, damit die eigene Seite besser gefunden und häufiger gelesen wird.
Leider zeigt das Dokument aber auch, dass das Internet zunehmend mit minderwertigen Seiten überschwemmt wird. Zu allen möglichen Suchbegriffen werden heute gezielt Seiten entworfen, um die Suchanfragen bei Google & Co. auf sie umzulenken und über Klicks auf Werbebanner zu verdienen. Hoffen wir, dass die Suchmaschinenbetreiber Wege finden, diese Seiten auszusortieren.