Der Kollhoff Tower am Potsdamer Platz gehört für mich zu den architektonisch spannendsten Gebäuden Berlins. Bemerkenswert ist, dass sich hier der Architekt Hans Kollhoff sein eigenes Denkmal setzen durfte und das Gebäude nicht den schrulligen Namen einer Firma oder Marke trägt. Mich persönlich fasziniert an dem Gebäude, dass man beim Betrachten sofort das Gefühl hat, vor einem Hochhaus in New York zu stehen. Zufall ist das natürlich nicht, da zum Beispiel Stilmittel des Art Deco verwendet wurden. Will man nicht den einfallslosen Glasturm der Bahn mit auf dem Foto haben, gibt es kaum vernünftige Perspektiven, um den Kollhoff Tower einzeln zu erwischen und es bleibt nur die ungewöhnliche Motivwahl :-)
In den letzten Tagen habe ich mich durch das Buch „Geschäftsprozesse automatisieren mit BPEL“ gearbeitet. Geschrieben wurde es von einigen ehemaligen Mitstreitern des SUPER Forschungsprojekts. In dem Buch erläutern sie nicht nur die verschiedenen Elemente von BPEL und verwandter Standards wie WS-Adressing, XPath, XSD und WSDL, sondern sie bündeln auch ihre ganze Erfahrung als freiberufliche IT Berater und angestellte IT Architekten.
Bücher über den Sprachumfang von BPEL gibt es genügend, aber an die Dokumentation von Integrationsprojekten mit BPEL wagen sich nur wenige. Es ist wenig überraschend, dass es in solch einem Projekt nicht ausreicht, die BPEL Implementierung zu erstellen, sondern es müssen zum Beispiel vorher die Anforderungen an die Implementierung erfasst werden. Hierfür nutzen die Autoren sowohl BPMN 2 als auch Domänenmodelle zur Serviceidentifikation. Auch nach der BPEL Implementierung ist nach Ansicht der Autoren nicht Schluss, sondern die langfristige Wartbarkeit muss über Testautomatisierung (BPELunit) sichergestellt werden.
Insgesamt also ein Buch für all diejenigen, die Integrationsprojekte auf Basis von BPEL durchführen wollen oder dies bereits tun. Glückwunsch an die Autoren – ein gelungener Einstieg in den Markt der IT Autoren ;-)
Homepage des Buches: http://www.bpelbuch.de/
Letzte Woche war ich hier in Berlin auf dem BITKOM Forum Recht. Mein Vortrag dürfte für den geneigten Leser weniger spannend sein, da ich lediglich nochmals die wichtigsten Argumente pro Cloud Computing aus Anbieter- und Nutzersicht den Teilnehmern präsentiert habe. Leider konnte ich nur die anderen Keynotevorträge hören, aber schon diese lassen nichts Gutes erahnen, wenn man sich Cloud Computing aus rechtlicher Sicht nähert…
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Gesehen vor ca. 1 Stunde über den Dächern von Berlin Moabit (für höhere Auflösung auf Bild klicken):