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Statische Webseiten

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Kategorie Web | 2 Kommentare »

Im Dezember habe ich meine Firmen-Homepage aktualisiert. Da die letzten Jahre gezeigt haben, dass im Alltag keine Zeit für die Produktion von aktuellen Inhalten bleibt, habe ich diesmal ganz auf Unterseiten mti Fachartikeln verzichtet. Dafür habe ich ja diesen Blog :-)

Da ich kein Designer bin, habe ich ein fertiges Template verwendet. Zur kostenpflichtigen Version des Templates gehören auch Gulp Skripte, um die Seite generieren zu können. Zunächst habe ich viel Unsinn entfernt. So verwendet das ursprüngliche Template zum Beispiel 2 unterschiedliche Icon-Schriften, was die Seitengröße extrem aufbläht. Das Template bindet auch das komplette Bootstrap Framework ein, obwohl es wesentliche Teile wie die JavaScript Komponenten gar nicht verwendet. Schlamperei!

Ich habe alle Bilder in WebP umgewandelt. Alle aktuellen Browser können inzwischen mit WebP umgehen und es gibt keinen Grund, auf die bessere Kompressionsrate zu verzichten. Gut funktioniert inzwischen auch das verzögerte Laden von Bildern, sobald sie in den sichtbaren Bereich des Browsers scrollen. Dazu muss man lediglich das loading-Attribut im <img> Tag setzen. Ein Bild wird dann so eingebunden:

<picture>
    <source srcset="assets/img/cloud-computing.webp" type="image/webp">
    <source srcset="assets/img/cloud-computing.webp" type="image/jpeg">
    <img src="assets/img/cloud-computing.jpg" class="img-fluid" alt="" loading="lazy">
</picture>

Ursprünglich wollte ich einen statischen Seitengenerator wie Hugo oder Jekyll verwenden. Jekyll scheint inzwischen veraltet zu sein und es macht keinen Sinn, jetzt noch ein neues Projekt damit zu starten. Am Ende habe ich auf den Einsatz eines Seitengenerators ganz verzichtet, da mir der Lernaufwand bei Hugo für eine einzige Seite zu hoch erschien.

Gelernt habe ich zumindest, dass man heute eher von Jamstack als statischen Seitengeneratoren spricht. Die Idee ist, dass man solch einen Generator verwendet, um die HTML/JS/CSS Version zu generieren, diese aber durch die Verwendung von Backend Services interaktiv und individualisierbar macht. Klingt alles ziemlich abgehoben…

So richtig zufrieden bin ich mit der ganzen technischen Lösung nicht. Ich hätte erwartet, dass es z.B. eine einfache Lösung gibt, um mir eine eigene Version der Icon-Schrift zu generieren, die nur die von mir verwendeten Icons enthält. Auch das Zusammenhängen der CSS bzw. JS Dateien der verschiedenen Frameworks erfordert immer noch viele manuelle Eingriffe.

Bleibt zu hoffen, dass die Seite jetzt mit dem aktuellen Design wieder für 5 Jahre ausreichend ist. Mal schauen, ob dann in 5 Jahren Jamstack und Hugo auch schon wieder veraltet sind :-)

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2 Kommentare to “Statische Webseiten”

  1. Marcus sagt:

    Cool, das „Über uns“ klingt wie eine Vorstellung von Informatik-Superhelden.
    Zum Beispiel „The Integers“, anstatt „The Avangers“.
    Der Begriff „Progress“ gefällt mir von der Onkologie aus gesehen nicht so gut,
    aber sonst tipi topi Seite.
    Übrigens gibt es aus der heutigen Sicht Meinungen, dass Halle zwar wirklich
    schön sein kann, es die „Halle ist schön“-Homepage wohl aber nicht mehr ist.
    Ich gebe nur weiter…

  2. Sebastian sagt:

    Tja, meine Branche ist primär das Vertrauen in die eigenen Kompetenzen zu verkaufen. Das sind nicht unbedingt technische Fähigkeiten, sondern eher die eigene Art Probleme zu lösen. Das lässt sich leider ganz schlecht auf einer Homepage kommunizieren. Der Sinn ist deshalb eher keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen, sollte doch mal jemand auf die Seite schauen.

    Zu HIS: Ja, die Seite ist in dem Zustand, wie ich sie Anfang der 2000er zurückgelassen habe. Da ich aber kein Web Designer bin, kann ich wenig tun. Ich bräuchte eine gute Vorlage, idealerweise unter Verwendung der Stadtfarben rot-weiß. Hätte ich diese, wäre ein Umbau machbar. Dementsprechend: Web Designer dieser Stadt meldet euch :-)

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