Heute war ich in der Bibliothek der TU Berlin. Es ist ein sehr schönes Gebäude. Es gibt eine Vielzahl moderner Arbeitsplätze, teils mit Monitoren ausgestattet, damit der geneigte Student seinen Laptop nur noch anstöbseln muss. Fast alle Plätze waren belegt und die Studenten blickten fleißig in ihre digitalen Schreibgeräte. Nur in Bücher hat fast niemand geschaut. Merkwürdig.
Nach weit mehr als einem halben Jahrzehnt in der Entwicklung von Unternehmenssoftware muss ich natürlich aufpassen, dass ich nicht ein absoluter Fachidiot werde. So zumindest mein Selbstanspruch. Eine Stadt wie Berlin bietet dafür unglaublich viele Möglichkeiten, denn hier gibt es eine sehr aktive Startup Szene, die bereitwillig ihre Erfahrungen teilt. Heute habe ich GameDuell besucht, einem Anbieter von Browser- und Onlinespielen.
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Nachdem ich gestern wieder das Bloggen aufgenommen habe, gleich noch ein genialer Link hinterher. Das (Kunst)projekt Dynamische Verbindungen erstellt eine Fahrradkarte von Berlin, in der gut und schlecht befahrbare Straßen verzeichnet sind. Jeder Fahrradfahrer kann dazu beitragen. Dazu einfach:
- Seite aufrufen
- Einstiegsfrage zur eigenen Fahrradnutzung beantworten
- Strecke auf Karte auswählen
- ein paar Fragen zu dieser Strecke beantworten
Aus den Antworten möglichst vieler Teilnehmer wird dann ermittelt, ob eine Straße als fahrradfreundlich gilt. In der Karte ist die Straße entsprechend rot oder grün markiert.
Geniale Idee, wie man die Intelligenz der klickenden Masse für etwas Nützliches einsetzen kann. Fehlt eigentlich nur noch der Like Knopf an jeder Straße :-)
Ich bin begeistert! Nein, nicht, weil ich es nach Monaten endlich mal wieder schaffe einen echten Blogbeitrag zu schreiben, sondern weil ich die VOeBB24 für mich entdeckt habe. Hinter diesem schwerfälligen Begriff verbirgt sich die Onlineausleihe der öffentlichen Berliner Bibliotheken. Als Berliner sollte man sich die mal näher anschauen, denn so kommt man ganz leicht und legal an Lesestoff für sein digitales Endgerät des Vertrauens. Doch wie funktioniert das genau?
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Auf dem Teufelsberg in Berlin Grunewald befand sich im Kalten Krieg eine Radarstation, die vermutlich zum Abhör- und Spionagesystem Echelon der NSA gehörte. Nach der Wende wurde das Gebiet mehrfach verkauft, aber geschehen ist bis heute nichts. Der Berg samt allen Gebäuden ist inoffiziell durch Löcher im Zaun zugänglich für Abenteurer. Von solch einem Abenteurer wurden mir einige Fotos zugespielt ;-), die ich kurzerhand in einem Flickralbum zusammengestellt habe.
An vielen Stellen sind die Planen, mit denen die Gebäude nach Außen verdeckt waren, bereits zerschnitten. Einzig in der Hauptradarkugel sind sie noch fast komplett. Dadurch ergibt sich eine unglaubliche Akustik, die der Abenteurer mittels eines kurzen Videos dokumentiert hat, was ich an dieser Stelle dem geneigten Leser ebenfalls nicht vorenthalten will.
Am Wochenende hab ich den Hauptbahnhof fotografisch vermessen und bin mir nun nicht sicher, ob irgendwas Brauchbares herausgekommen ist. Meinungen?
(wie immer auf Bild klicken um größere Version bei Flickr zu laden)









Ich war heute beim Eröffnungsspiel der Frauenfußball WM im Olympiastadion in Berlin. Gutes Spiel mit sehr guter und fairer Atmosphäre. Hier die Torschüsse, zunächst das 1:0 für Deutschland durch Kerstin Garefrekes in der 10. Minute.

Kurz vor der Pause in der 42. Minute klapperte es nochmal im kanadischen Kasten durch Celia Okoyino da Mbabi.

Während die zweite Halbzeit eher gemächlich vor sich hin rollte, kam ab der 82. Minute nochmal ordentlich Spannung auf, denn Kanada gelang durch Christine Sinclair der Anschlusstreffer zum späteren Endstand von 2:1. Spätestens ab dieser Zeit spielte die Schieri auch bei Kanada mit ;-) Wie wahrscheinlich viele, war ich von diesem Tor total überrascht und hab deshalb auch kein vernünftiges Foto.


Im Preußenpark in Berlin kann man von vietnamesischen und thailändischen Leuten frisch zubereitetes Essen kaufen. Die Auswahl reicht von Vorsuppen über Hauptspeisen bis hin zu Süßem. Die Speisen werden direkt im Park auf kleinen Kochern zubereitet. Natürlich kann man vorher kosten. Für den Durst ist auch gesorgt: von Cola bis Cocktail und kühlem Bier ist alles für sehr moderate Preise zu haben. Lecker!

Von den Waldwegen im Westen des Flughafens Berlin Tegel hat man freie Sicht zum Fotografieren. Man gelangt auf diese Wege von der Bernauer Straße und kann sich direkt unter die Einflugschneise legen :-) Besonders beeindruckt haben mich die Wirbelschleppen, die ca. 30 Sekunden nach dem Flugzeug über meinen Kopf hinweg peitschten. Hier ein Airbus A320-214 von AirBerlin mit der Kennung D-ABFP im Landeanflug heute Morgen.

Die Neue Nationalgalerie ist kunsthistorisch bedeutend, entworfen in den 1960er Jahren von Ludwig Mies van der Rohe. Das ist auch gleich ihr größtes Problem, denn ich persönlich mag den Baustil dieser Zeit nicht und mein inneres Auge sieht wie auf dem Foto gezeigt (nachgeholfen mit einem Holgaeffekt). Aber zugegeben, die Reduktion eines „Kunsttempels“ auf die wesentlichen Grundelemente wie langes Dach, getragen von Säulen, stehend auf einer kleinen Anhöhe, ist genial. Mit diesem Entwurf hat van der Rohe das Konzept des totalen Raums verwirklicht, denn die Glashalle enthält keine störenden Trägerelemente, da diese sich alle außerhalb der Halle befinden. Die eigentlichen Ausstellungsräume sind übrigens unterirdisch.